Aus unserer Vergangenheit

2014

Im Vorfeld der Kommunalwahlen 2014 in NRW hat der KJR Olpe alle Jungwähler und alle Interessierten zu einer Veranstaltung mit den Landratskandidaten eingeladen.
Wir wollten zusammen mit den Landratskandidaten Herrn Frank Beckehoff (CDU), Herrn Thomas Förderer (SPD) und Herrn Fred-Josef Hansen (Bündnis 90/die Grünen) in lockerer Atmosphäre über verschiedene Fragen aus dem Lebensalltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen diskutieren. Es war uns dabei wichtig, dass gerade die Erst- und Jungwähler ihre Fragen an die Landratskandidaten stellten.
Im Anschluss an eine Frage- / Diskussionsrunde bestand die Möglichkeit, im „Treffpunktbereich" mit den Landratskandidaten persönlich ins Gespräch zu kommen.

Die Veranstaltung fand statt am Dienstag, den 29. April 2014 ab 18:00 Uhr in der OT Grevenbrück, Kölner Straße 60, 57368 Lennestadt.

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Bericht der Westfälischen Rundschau vom 03.05.2014

http://www.derwesten.de/wr/staedte/nachrichten-aus-lennestadt-und-kirchhundem/jugendliche-muessen-sagen-was-sie-wollen-aimp-id9303826.html

Jugendliche müssen sagen, was sie wollen
Kandidaten für das Landratsamt diskutieren in Grevenbrück über Perspektiven für die Jugendarbeit


Grevenbrück. Auf Einladung des Kreisjugendrings standen die Kandidaten für den Landratssessel Frank Beckehoff (CDU), Thomas Förderer (SPD) sowie Fred Josef Hansen (Bündnis 90/Die Grünen) in der OT Grevenbrück Rede und Antwort. Moderator Thorsten Jagusch stellte Fragen, die Jugendlichen unter den Nägeln brennen, Wie sind die Freizeitangebote aufgestellt und was könnte sich ändern? Thomas Förderer verwies darauf, dass die OT`s und offenen Treffs den Rückhalt bilden.

Angebot halten
Sollten seitens der Jugendlichen Wünsche bestehen seien Ideen gefragt, die falls machbar unterstützt werden. Förderer machte kein Hehl daraus, dass es wichtig sei das vorhandene Angebot zu halten. Landrat Frank Beckehoff informierte, dass Projekte zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit angestoßen und Ergebnisse im Herbst zu erwarten seien. Für den Landrat stellte sich die Frage, wann die Jugendlichen über Freizeit verfügen. Angebote sollten dementsprechend angepasst sein.

Fred Josef Hansen machte deutlich, dass ein Kommunikationsproblem bestehe und er auf flächendeckende „Hot Spots" setze, damit sich die Jugendlichen im Internet über Angebote informieren können. In jedem Ort sollte ein Raum vorgehalten werden, der individuell von den Jugendlichen gestaltet und genutzt werde. „Es geht nicht nur um Bespaßung, sondern den Kreis Olpe lebenswert zu gestalten und das Heimatgefühl zu stärken", so Hansen. Einigkeit herrschte, dass das Ehrenamt unverzichtbar und ein Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen wichtig sei. Auch bei der Frage nach dem Öffentlichen Personennahverkehr herrschte Einigkeit.

Pro Schülerticket
Das geplante Schülerticket sei laut Thomas Förderer richtig. Das Angebot werde dadurch nicht erweitert. Abschließend sagte Thorsten Jagusch: „Ich hätte mir mehr junge Erstwähler gewünscht." Dazu Thomas Förderer: „Wir müssen die Jugendlichen mitnehmen. Sie sind nicht Politik-, sondern Politiker verdrossen. Ich würde mehr junge Menschen bei den Sozialraumkonferenzen wünschen." Frank Beckehoff: „Es gibt viele Jugendliche, die sich interessieren und engagieren."

Fred Josef Hansen: „Früher wurde sich mehr politisch engagiert. Wir müssen Jugendliche mit kurzfristigen Bindungen aktivieren. Etwas für andere zu tun ist ein tolles Gefühl.